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Sieben europäische Länder im Immobilien-Preischeck

Immobilienkäufer im Vereinigten Königreich müssen im Vergleich der größten europäischen Länder den höchsten Preis für Wohneigentum zahlen: Objekte werden dort im Mittel für 3.638 Euro pro Quadratmeter angeboten. In Deutschland sind es 3.304 Euro – das ist der zweithöchste Wert der Untersuchung. Das ist das Ergebnis einer gemeinsamen Auswertung von immowelt und meilleurs agents, einem der führenden französischen Anbieter für Immobilienbewertungen.

Untersucht wurden die durchschnittlichen Angebotspreise in sieben europäischen Ländern sowie den dazugehörigen Hauptstädten im April 2022.

Spanien und Italien: Preise unter 2.000 Euro pro Quadratmeter

Bürger von Spanien und Italien müssen im Durchschnitt deutlicher weniger Geld für den Sprung ins Eigenheim investieren. Für 1.825 Euro pro Quadratmeter werden Wohnungen und Häuser in Spanien inseriert. Noch günstiger ist es mit 1.687 Euro in Italien.

Über 10.000 Euro pro Quadratmeter: London und Paris

Ein Blick auf die Immobilienpreise in den Hauptstädten offenbart in UK und Frankreich einen heftigen Aufschlag im Vergleich zum Rest des Landes. In London kostet Wohneigentum im Mittel 15.149 Euro pro Quadratmeter: Das ist das Vierfache dessen, was Immobilienkäufer außerhalb der Metropole an der Themse zahlen müssen. Auch Paris ist ein europäischer Preis-Hotspot: 10.191 Euro pro Quadratmeter werden dort verlangt und somit das Dreifache dessen, was im französischen Durchschnitt angeboten wird.

Im Vergleich dazu fallen die Immobilienpreise in Berlin geradezu günstig aus: Für 4.940 Euro pro Quadratmeter werden Objekte dort angeboten. Die Spree-Metropole ist somit rund 1.600 Euro teurer als das Deutschland-Mittel – im Vergleich zu London und Paris also nur ein moderater Hauptstadtpreisaufschlag. Die günstigste europäische Hauptstadt im Vergleich ist indes Rom: 2.844 Euro pro Quadratmeter.

Ausführliche Ergebnistabellen und eine Infografik stehen unten zum Download bereit.

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