Ein Laptop steht in einem Bürogebäude/Photo by Alesia Kazantceva on Unsplash

Immobilienpreisindex: Büromärkte stagnieren

Die Corona-Pandemie hat dem Anstieg der Preise auf den deutschen Büromärkten ein Ende gesetzt. Das zweite Quartal in Folge gingen die Kapitalwerte im Jahresvergleich zurück. Das geht aus dem neuen Immobilienpreisindex des Verbandes deutscher Pfandbriefbanken (vdp) hervor. Der vdp ist gemeinsam mit dem BFW Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen in der Bundesarbeitsgemeinschaft Immobilienwirtschaft Deutschland (BID) aktiv.

Laut der vdp-Untersuchung fiel der Rückgang der Kapitalwerte auf den deutschen Büromärkten mit 0,4 Prozent im zweiten Quartal aber nicht so stark aus wie zu Jahresbeginn. Die Liegenschaftszinsen für Büro gaben um 0,6 Prozent nach, nachdem die finanzierenden Banken im Vorquartal noch einen Anstieg verzeichnet hatten. Beschleunigt hat sich der Preisverfall bei Einzelhandelsimmobilien. Sie sind nun 2,6 Prozent billiger als noch vor einem Jahr. Der Index der Neuvertragsmieten im Einzelhandel gab um 1,5 Prozent nach. Insgesamt spricht der vdp von einer Seitwärtsbewegung bei den Gewerbepreisen.

Der Immobilienpreisindex des Verbandes erreichte im zweiten Quartal insgesamt einen neuerlichen Höchstwert. Diese Entwicklung ist aber allein auf die Wohnimmobilien zurückzuführen. Deren Preise erhöhten sich um 10,7 Prozent, dabei allein in den Top-7-Städten um 7,5 Prozent. Für die Untersuchung wurden Immobilientransaktionsdaten von mehr als 700 Kreditinstituten für den gesamtdeutschen Markt ausgewertet.

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