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Immobilienpreise trotz Corona um 6 Prozent gestiegen

Innerhalb eines Jahres sind die Immobilienpreise in Deutschland um durchschnittlich sechs Prozent gestiegen. Das hat eine Untersuchung des unabhängigen Vermittlers für Immobilienfinanzierungen, Baufi24, ergeben. Das Unternehmen hat 200.000 Immobilientransaktionen seit Beginn der Corona-Pandemie untersucht und die Daten im Zeitraum der vergangenen 12 Monate bis April 2021 mit Mai bis Oktober 2020 verglichen.

Deutschlandweit lag der Quadratmeterpreis für Wohnungen demnach bei gut 3.065 Euro, das entspricht einer Steigerung von 6,82 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum. Bei Einfamilienhäusern zahlte ein Käufer durchschnittlich 3.708 Euro pro Quadratmeter, das waren gut 5 Prozent mehr als noch im Vorhalbjahr. In den sieben Metropolen Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln, München und Stuttgart lag der Quadratmeterpreis bis April dieses Jahres im Durchschnitt bei 5.685,63 Euro (+6,08 Prozent) für Eigentumswohnungen. Spitzenreiter bei den Quadratmeterpreisen ist München mit 9.413,21 Euro pro Quadratmeter (+4,55 Prozent). Mit Abstand folgen Frankfurt am Main (6.247,51 Euro +6,26 Prozent) und Hamburg (5.696,79 Euro, +9,7 Prozent).

Grafik: Baufi24

Ebenso gefragt sind die 100 Städte ab 100.000 Einwohner. Halle an der Saale liegt mit einer Differenz von +15,23 Prozent auf Platz 1 bei den Wohnungskäufen, Kiel folgt mit +13,27 Prozent und Hagen landet mit +12,61 Prozent auf Platz Drei. Einzig Bremerhaven bleibt mit einer negativen Wertentwicklung von -3,57 Prozent und 1.790,43 Euro pro Quadratmeter hinter den Erwartungen zurück. Der positive Trend ist insgesamt ungebrochen, egal ob Stadt oder Kleinstadt. „Jeder will kaufen, doch der Markt ist wie leergefegt! Das Zinsniveau ist weiterhin günstig und wird mittelfristig trotz leichtem Aufwärtstrend stabil bleiben“, so Baufi24-CEO Tomas Peeters.

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