Markt Gewerbemarkt Einkaufsstraße Passanten Hohe Straße Köln (copyright: istocks.com/justhavealook)

225 Millionen Euro zusätzlich für die Innenstädte

Der Bund stellt mehr Geld für die Entwicklung der Innenstädte bereit. Der Haushaltsausschuss hat dafür gestimmt, die Mittel für das Programm zur Förderung innovativer Konzepte zur Stärkung der Resilienz und Krisenbewältigung in Städten und Gemeinden aufzustocken. Die Bundesregierung plant für das Programm 225 Millionen Euro zusätzlich ein, wie der bau- und wohnungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Kai Wegner, mitteilte.

Nach seinen Worten stellen die Auswirkungen der Corona-Pandemie die Innenstädte vor große Herausforderungen. Gerade der örtliche Handel habe im vergangenen und in diesem Jahr stark gelitten: „Die von der Bundesregierung eingeplanten Mittel sollen Modellprojekte finanzieren, die innovative und experimentelle Vorhaben umsetzen, um zukunftsfähige und praxisnahe, fachübergreifende, kommunale Strategien und Konzepte für Innenstädte und lebendige Zentren von morgen entwickeln“, erklärte Wegner.

Zusätzliche Gelder noch in diesem Jahr

Es gehe darum, zentrale Lagen attraktiv zu halten und wiederzubeleben. Neben Zwischen- und Umnutzungen leerstehender Gebäude sollten Freiräume neugestaltet und auch neue Funktionen in den Zentren angesiedelt werden. Nachdem der Haushaltsausschuss am Montag (19.07.2021) der Aufstockung der Mittel zugestimmt hat, könnten noch in diesem Jahr die ersten Gelder fließen, heißt es. Der Bundestag hatte die Bundesregierung in seiner letzten Sitzungswoche dazu aufgefordert, die Zentren der Städte als lebendige Orte für Austausch und Begegnung zu stärken. Darüber hinaus sollen Städte und Gemeinden als multifunktionale Orte gestärkt werden.

BMI veröffentlicht Innenstadtstrategie

Am Donnerstag wird der Beirat Innenstadt beim Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) offiziell sein Papier zur Innenstadtstrategie vorstellen. An der Erstellung des Papiers hat der BFW Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen aktiv mitgewirkt. Wir halten Sie auf dem Laufenden.

© 2020 BFW Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen e.V.