Wohnhäuser in Hamburg/Photo by Philippe Oursel on Unsplash

Wohnimmobilien: Deutlicher Preisanstieg im zweiten Quartal

Die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland sind im zweiten Quartal dieses Jahres um durchschnittlich 10,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal gestiegen. Das Statistische Bundesamt (destatis) spricht vom größten Preisanstieg bei den Wohnimmobilientransaktionen seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2000. Gegenüber dem Vorquartal haben sich Wohnungen sowie Ein- und Zweifamilienhäuser der Auswertung zufolge im Schnitt um 3,7 Prozent verteuert.

Die Preise stiegen sowohl in den Städten als auch in den ländlichen Regionen deutlich an. Ein besonders starker Anstieg wurde erneut in Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt Stuttgart und Düsseldorf registriert. So erhöhten sich die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser in den sieben Metropolen um 14,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Eigentumswohnungen verteuerten sich um 12,9 Prozent. In den kreisfreien Großstädten stiegen die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser um 11,9 Prozent. Eigentumswohnungen kosteten 10,5 Prozent mehr als im zweiten Quartal 2020.

Ähnlich starke Preissteigerungen zeigten sich dem Statistischen Bundesamt zufolge auch in den dünn besiedelten ländlichen Kreisen. Dort verteuerten sich Häuser um 11,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal, Wohnungen um 9,2 Prozent.

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