Die Deutschen wohnen auf immer mehr Platz. Die durchschnittliche Wohnfläche pro Kopf ist von 41,4 Quadratmetern 2002 auf 45,6 Quadratmeter 2018 gestiegen, wie die Bundesregierung in der Antwort (19/23056) auf eine Kleine Anfrage (19/22697) der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen mitteilt. In den zehn einwohnerstärksten Städten lag die Kenngröße im Jahr 2018 bei 40,0 Quadratmetern, in den zehn teuersten Städten knapp darunter.
Die Energiekosten lagen den Angaben zufolge 2019 bei durchschnittlich 941 Euro pro Haushalt beziehungsweise 470 Euro pro Kopf für Raumwärme und Warmwasser sowie 290 Euro pro Haushalt und 145 Euro pro Kopf für Prozesswärme (Kochen).
Für Strom gab ein durchschnittlicher Haushalt 483 Euro aus, pro Kopf waren es 241 Euro. Insgesamt stiegen die Energieausgaben pro Haushalt innerhalb von zehn Jahren von 1.477 Euro auf 1.714 Euro, pro Kopf von 738 Euro auf 856 Euro (hib Nr. 1087 vom 12.10.2020).