Nach dem historischen Einbruch des Bruttoinlandsprodukts im 2. gegenüber dem 1. Quartal 2020 in Höhe von – 9,7 % gibt das Statistische Bundesamt für die Monate Juli und August Anlass zur Hoffnung.
Das Produzierende Gewerbe befindet sich zwar noch rund 10 % unter Vorkrisenniveau, allerdings deuten die Auftragseingänge eine Erholung an. Obwohl das Baugewerbe vergleichsweise glimpflich durch die bisherige Krise gekommen ist, liegt die Branche ebenfalls mit – 6,5 % unter dem Niveau zu Jahresbeginn.
Der Einzelhandel – mit großen Unterschieden in den einzelnen Teilbereichen – profitiert derzeit spürbar von den Lockerungen und entsprechenden Nachholeffekten. Allerdings dämpfen die Einkommenserwartungen aufgrund der umfangreichen Kurzarbeit die Erwartungen an eine stabile Konsolidierung.
Die Umsätze im Gast- und Beherbergungsgewerbe (Gästeübernachtungen) können aufgrund der starken Abhängigkeit vom Tourismus ihre Einbußen noch nicht wieder ausgleichen (-28,7 % bzw. 22,8 %). Die weltweite pandemische Lage wird für eine Erholung entscheidend sein.
Der Arbeitsmarkt ist dank Kurzarbeit weiterhin stabil. Im Vergleich zu Februar war im Juli lediglich ein Rückgang von -1,3 % zu verzeichnen.
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