Im Januar leben viele von der Hoffnung auf den Sommer, gerade in Zeiten der Pandemie. Das gilt insbesondere für die mittelständischen Unternehmen, die aktuell mit staatlichen Einschränkungen, Konsumzurückhaltung oder indirekten Pandemiefolgen wie den globalen Lieferengpässen kämpfen. Das aktuelle KfW-ifo-Mittelstandsbarometer zeigt, dass viele von ihnen zwar zu Jahresbeginn eine weitere Verschlechterung der Geschäftslage beklagen, aber immerhin auch wieder deutlich optimistischer in die nahe Zukunft blicken.
„Insgesamt hat die Omikronwelle wohl etwas geringere Auswirkungen als noch im Dezember zu befürchten war. Vor allem aber steigt die Hoffnung auf ein Ende des pandemischen Zustands im Jahresverlauf. Auch bei den Material- und Lieferengpässen deuten derzeit verschiedene Indikatoren etwas Besserung an. Zwar ist angesichts gehäufter Covid-Ausbrüche in China in den kommenden Monaten mit Rückschlägen in den globalen Lieferketten zu rechnen. Voraussichtlich wird sich die Versorgungslage in diesem Jahr aber insgesamt verbessern, sodass auch das Verarbeitende Gewerbe wieder deutlich zum Wachstum beisteuern kann.“
Dr. Fritzi Köhler-Geib, Chefvolkswirtin der KfW