Urbanes Grün ist Sehnsuchtsort

Eine repräsentative forsa-Studie der BGL-Initiative „Grün in die Stadt“ zur Zufriedenheit der Bevölkerung mit städtischen Grünflächen ergab: Die überwiegende Mehrheit wünschte sich Ende Februar 2021 mehr Freianlagen, mehr Parks und Aufenthaltsflächen in den Innenstädten. Die Bedeutung von öffentlichen Grünanlagen hat seit dem ersten Lockdown zugenommen – bei Menschen mit und ohne eigenen Garten.

Begrünte und attraktive Freianlagen helfen auch gegen sterbende Innenstädte und bieten handfeste Vorteile für den Einzelhandel in der City. So würde sich eine überwältigende Mehrheit der Bevölkerung häufiger und länger in den Innenstädten aufhalten, wenn es dort mehr Grün gäbe.

Durch die Corona-Krise hat sich der negative Trend zum Innenstadtsterben deutlich verstärkt. Eintönige Shopping-Meilen und Betonwüsten, Rückzug ins Private, florierender Online-Handel und kurze Click-and-Collect-Aufenthalte: Alles das verschlechtert die Zukunftsaussichten vieler Innenstädte.

Zunehmende „Leerstände“ und freie Gewerbeflächen mindern die Anziehungskraft der Städte weiter. Dagegen können innovative Grünkonzepte mit Wasserspielen, Fassadenbegrünung oder mit fachkundig bepflanzten und gepflegten Grünflächen diese Entwicklung umkehren.

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