Aus den 72 kreisfreien Städten mit mehr als 100.000 Einwohner:innen hat die IW Consult gemeinsam mit ImmoScout 24 und der Wirtschaftswoche ein Ranking zusammengestellt. Dafür wurden verschiedene Indikatoren aus den Bereichen Arbeitsmarkt, Wirtschaftsstruktur, Lebensqualität, Immobilienmarkt sowie Nachhaltigkeit berücksichtigt.
München behauptet sich im Niveau
Das Niveauranking erfasst die sozio-ökonomischen Strukturen in den deutschen Großstädten. Die bayerische Landeshauptstadt ist im Vergleich des aktuellen Status quo nach wie vor unangefochtene Spitzenreiterin. Mainz verliert fünf Plätze und erreicht Rang 7. Stuttgart und Ingolstadt klettern. Stuttgart schafft es auf Rang 2 und Ingolstadt komplettiert das Treppchen. Frankfurt am Main springt von Rang 8 auf Rang 5.
Die größte Dynamik verzeichnet Mainz
Im Dynamikranking wirken sich die Erfolge des Pharmaunternehmens BioNTech nach wie vor positiv auf die Platzierung der Stadt Mainz aus. Auch im diesjährigen Vergleich punktet Mainz mit einer guten Entwicklung der Wirtschaft und des Arbeitsmarktes. Der Vorsprung schrumpft jedoch. Es folgen Berlin und Frankfurt am Main auf den Rängen 2 und 3. Große Sprünge machen beispielsweise Wiesbaden und Offenbach am Main.
Wolfsburg ist im Nachhaltigkeitsindex auf Rang 1
Angelehnt an die Ziele der UN erfasst das Nachhaltigkeitsranking anhand von 22 Indikatoren die ökonomische, ökologische und soziale Nachhaltigkeit der deutschen Großstädte. In dieser Betrachtung liegt die Autostadt vorne. Bei der ökonomischen Nachhaltigkeit belegt sie Rang 2, in den Kategorien Ökologie und Soziales werden die Ränge 6 und 3 erreicht. Es folgen Ingolstadt und Heidelberg. Cottbus, dass die Grenze von 100.000 Einwohner:innen wieder übersprungen hat, erreicht Rang 24 und punktet besonders im Teilbereich Ökologie (Rang 10).