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Preise für Wohnimmobilien steigen um 9,4 Prozent

Das Statistische Bundesamt (Destatis) hat seinen Häuserpreisindex für die ersten drei Monate des Jahres veröffentlicht. Demnach sind die Preise für Wohnimmobilien im ersten Quartal durchschnittlich um 9,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gestiegen. Den Angaben zufolge waren steigende Preise sowohl in den Städten als auch in den ländlichen Regionen zu beobachten.

In Großstädten mit mehr als 100.000 Einwohnerinnen und Einwohnern legten die Preise mit 11,3 Prozent besonders deutlich zu. In den sieben größten Metropolen (Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt, Stuttgart und Düsseldorf) lag der Anstieg bei 11,1 Prozent sowie für Ein- und Zweifamilienhäuser in dünn besiedelten ländlichen Kreisen bei 11,3 Prozent.

Leichter Rückgang bei den Nebenkosten

Die Nebenkosten für den Erwerb einer Immobilie sind im Vergleich zum Vorjahresquartal um 0,3 Prozent zurückgegangen. Das Statistische Bundesamt führt diese Entwicklung vor allem auf das im Dezember in Kraft getretene Gesetz über die Verteilung der Maklerkosten bei der Vermittlung von Kaufverträgen über Wohnungen und Einfamilienhäuser zurück. Neben den Kosten für die Maklercourtage berücksichtigt der Preisindex für Erwerbsnebenkosten auch die Grunderwerbsteuer und Notargebühren.

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