Marktplatz in Werder/Photo by Sebastian on Unsplash

Neue Statistik zeigt beliebteste Zuzugsregionen

Bei Umzügen innerhalb Deutschlands wird Brandenburg als Zielbundesland immer beliebter. Nach Angaben des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB) geht das aus der Binnenwanderungsstatistik hervor, die jährlich erstellt wird. Brandenburg verzeichnete demnach ein Wanderungsplus von 19.400 Menschen. Den stärksten Wanderungsverlust ermittelte das Bundesinstitut für Berlin mit einem Minus von 19.200 Menschen.

Damit lässt Brandenburg die Länder Schleswig-Holstein (+ 11.500), Mecklenburg-Vorpommern (+8.600) und Niedersachsen (+7.100) in der Rangliste weit hinter sich. Die stärksten Wanderungsverluste weisen mit Berlin und Baden-Württemberg zwei Länder auf, die über viele Jahre hinweg deutliche Zuwächse durch die Binnenwanderung erzielt hatten. Für Brandenburg setzt sich dagegen ein Trend fort, der seit 2014 anhält.

Ein wesentlicher Grund für die gestiegene Attraktivität des flächenmäßig größten Bundeslandes im Osten ist die Nähe zu Berlin. Im Zuge der Suburbanisierung seien in den vergangenen Jahren viele Menschen aus der Hauptstadt ins Umland abgewandert, heißt es. Die Wohnungsknappheit in Berlin, eine gute Verkehrsanbindung sowie günstigere Preise für Mieten und Wohneigentum seien wesentliche Ursachen für Umzüge nach Brandenburg, teilte das BiB mit.  

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