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Monopolkommission: Mehr Wettbewerb im Energiesektor

Mit den Wettbewerbschancen bei Strombörsen, E-Ladesäulen und Wasserstoff befasst sich das 8. Sektorgutachten der Monopolkommission. Es geht unter anderem um die Wettbewerbsverhältnisse in der Stromerzeugung, die Stärkung des Wettbewerbs unter Strombörsen im kurzfristigen Stromhandel in Deutschland sowie wettbewerbspolitische Analysen und Empfehlungen zum Aufbau einer Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge sowie die Regulierung der Wasserstoffwirtschaft.

Gefordert wird unter anderem eine angemessene Beurteilung der Wettbewerbsverhältnisse in der Stromerzeugung durch Marktmachtberichte. Die Monopolkommission sieht es angesichts der sich wegen der Energiewende schnell ändernden Marktverhältnisse als erforderlich an, den Marktmachtbericht häufiger zu veröffentlichen. Angeregt wird außerdem, den Wettbewerb unter den Strombörsen zu stärken. Mit Blick auf die Ladeinfrastruktur in Deutschland wird in dem Bericht darauf verwiesen, dass neben einer hinreichenden Zubaumenge auch die Form des Zubaus und die Schaffung wirksamen Wettbewerbs zwischen den Ladesäulenbetreibern verstärkt in den Blick genommen werden sollten.

Kundinnen und Kunden benötigten beim öffentlichen Laden von Elektrofahrzeugen Ausweichalternativen. Dabei gehe es sowohl um Ladepunkte an sich, als auch um Alternativen unter den Betreibern. Es komme daher auf eine lokale Durchmischung der Ladepunkte verschiedener Betreiber an. Zudem spricht sich die Monopolkommission dafür aus, die Regulierung von Wasserstoffnetzen an Marktbedingungen auszurichten und Quersubventionierung zu verhindern.

Den Link zum Sektorgutachten der Monopolkommission finden Sie unter diesem Artikel.

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