Solarpaneele/Photo by Andreas Gücklhorn on Unsplash

Mehr Förderung für Klimaschutz-Investitionen

Das Bundesumweltministerium und die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) verbessern die Förderung von Investitionen in den Umwelt- und Klimaschutz. Auch Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels sollen stärker unterstützt werden. Unternehmen, Einzelunternehmer und Gewerbetreibende können das erweiterte KfW-Umweltprogramm bereits ab dem 1. September nutzen.

Bislang wurden im Rahmen des Programms nur allgemeine Umweltschutzmaßnahmen sowie Maßnahmen zum ressourcenschonenden und kreislauforientierten Wirtschaften („Circular Economy“) gefördert. Durch die Neuausrichtung sollen nun Unternehmen noch besser bei Investitionen zur Bewältigung der klima- und umweltpolitischen Herausforderungen und der aktuell deutlich sichtbaren Folgen des Klimawandels unterstützt werden, so Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD). „Es geht nicht nur darum, Belastungen des Klimas so weit wie möglich zu reduzieren. Klimaschutz bedeutet auch Schutz vor den Folgen seines Wandels. Beides gehört zusammen“, erklärte Dr. Ingrid Hengster, KfW-Vorständen für das inländische Fördergeschäft.

Ein Schwerpunkt der Förderung sind Vorhaben, die naturbasierte Lösungen einsetzen und die zu einer grünen Infrastruktur beitragen, beispielsweise durch die Begrünung von Gebäuden oder Firmengeländen oder Maßnahmen des natürlichen Wasserrückhalts. Konkret könnten das die naturnahe Gestaltung von Firmengebäuden, die Vermeidung von Abfall, die Reinigung von Abwasser, die Sanierung von Flächen oder die Errichtung von Ladestationen für Elektrofahrzeuge sein. Der Grundstückserwerb wird dagegen nicht über das KfW-Umweltprogramm gefördert, ebenso wie technische gebäudebezogene Maßnahmen. Für diesen Bereich stehen nach Angaben der KfW andere Förderprodukte zur Verfügung.

Weitere Informationen zum KfW-Umweltprogramm und den Fördermöglichkeiten finden Sie hier.

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