Das erhöhte Leitzinsniveau, stark rückläufige Transaktionsvolumina und regulatorische Vorgaben erhöhen das Ausfallrisiko für gewerbliche Immobilienfinanzierungen signifikant.
Das Volumen notleidender gewerblicher Immobilien-Kredite ist bereits 2023 um 56 Prozent gestiegen. Makroökonomische Einflussfaktoren führen zu Wertabschlägen bei Immobilien und somit auch zu erhöhten loan-to-values bzw. erhöhten Kreditrisiken – eine weitere Zunahme ist deshalb zu erwarten. Besonders gefährdet sind Projektfinanzierungen, aber auch nicht ESG-konforme Büro- und Einzelhandelsimmobilien in sekundären Lagen. Eine NPL-Verkaufswelle in den Ausmaßen der großen Finanzkrise ist allerdings nicht zu erwarten. Es herrschen wesentliche Unterschiede zur damaligen Ausgangslage
Zu diesen Ergebnissen kommt das PwC-Whitepaper „Gewerbliche Immobilienkredite in der Krise: Steht Deutschland vor einer NPL-Welle“.
„Noch ist „Wait-and-see“ die präferierte Handlungsoption, aber die kurzfristige Markterholung bleibt aus und Aufsicht sowie Regulatorik üben zunehmend Druck auf die Akteure aus. Dies wird NPL-Kredittransaktionen beschleunigen und den Transaktionsmarkt beleben“, so Rita Marie Roland,Partnerin bei PwC Deutschland.
Das PwC-Whitepaper finden Sie unten.