Sowohl die aktuelle Gaskrise als auch die immer stärker wahrnehmbaren Auswirkungen des Klimawandels unterstreichen die Notwendigkeit einer nachhaltigeren Energieversorgung. Das KfW-Energiewendebarometer 2022 zeigt, dass rund 90 Prozent der Haushalte in Deutschland die Energiewende für wichtig halten.
Gleichzeitig gibt es große Vorbehalte, ob bei der Umsetzung der Energiewende ein fairer Ausgleich zwischen allen gesellschaftlichen Gruppen erreicht werden kann. Diese Vorbehalte wirken sich negativ auf die Handlungsbereitschaft der Haushalte aus. Dennoch nutzen inzwischen rund 29 Prozent der Haushalte Energiewendetechnologien, weitere 13 Prozent planen das für das aktuelle Jahr.
Besonders viel Potenzial, den Verbrauch fossiler Energieträger zu verringern, besteht im Wohngebäudebestand. Da vor allem einkommensschwächere Haushalte in schlecht gedämmten Immobilien mit hohem Einsparpotenzial wohnen, müssen gerade hier finanzielle Hürden und Informationsdefizite mit Blick auf Sanierungen abgebaut werden.
Das KfW-Energiewendebarometer 2022 steht unten zum Download zur Verfügung.