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Immobilienpreise fallen wieder stärker

Die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland haben im dritten Quartal 2023 teilweise deutlich nachgegeben. Gegenüber dem zweiten Quartal 2023 verbilligten sich alle Wohnsegmente, wobei es regional starke Unterschiede und Ausreißer nach oben gibt. Unter den großen Städten sind die Preise in Köln und Berlin am stabilsten. Die Anzahl der Immobilientransaktionen ist deutlich gesunken. Dies zeigt das jüngste Update des German Real Estate Index (GREIX).

Verglichen mit dem Vorquartal, Q2 2023, gehen die Preise für Eigentumswohnungen um 1,5 Prozent zurück. Die Preise für Einfamilienhäuser sinken um 3,2 Prozent, die für Mehrfamilienhäuser um 5,9 Prozent. 1 Aufgrund der hohen Teuerung fallen die inflationsbereinigten Preisrückgänge für alle Marktsegmente noch stärker aus. Gemessen in aktueller Kaufkraft sinken die Preise von Eigentumswohnungen um 2,2 Prozent, für Einfamilienhäuser um 3,9 Prozent und für Mehrfamilienhäuser um 6,6 Prozent. Verglichen zum Vorjahresquartal, Q3 2022, liegen alle Wohnsegmente sehr kräftig im Minus. Preise für Eigentumswohnungen stehen im Vergleich 10,5 Prozent tiefer, Preise für Einfamilienhäuser 12,1 Prozent und für Mehrfamilienhäuser 24 Prozent. Damit weiten vor allem Ein- und Mehrfamilienhäuser ihre Verluste im Vorjahresvergleich aus. Die Anzahl verkaufter Immobilien ist dabei deutlich gesunken. Im Vergleich zum Vorjahr (Q3, 2022) finden in allen Marktsegmenten rund ein Drittel weniger Verkäufe statt. Gegenüber dem Durchschnitt der Jahre 2019, 2020 und 2021 liegt der Einbruch bei bis zu 50 Prozent.

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