Erstmals seit dem Sommer hat sich die Stimmung unter den Immobilienexperten wieder eingetrübt. Das geht aus dem Immobilienklima-Index der Deutschen Hypo hervor, für den rund 1.200 Immobilienexperten befragt wurden. Im Dezember sank er im Vergleich zum Vormonat um 2,9 Prozent auf 105,1 Punkte. Unter den einzelnen Assetklassen blieb nur das Logistikklima mit 164,5 Punkten stabil. Das Büro- und das Wohnklima gaben zum Teil deutlich nach.
Im Vergleich zum Dezember 2020 hat der Immobilienklima-Index der Deutschen Hypo allerdings in allen Segmenten deutlich zugelegt. Der Anstieg wird von den Experten auf 50 Prozent beziffert. Insgesamt zeige sich im Jahresrückblick eine sehr außergewöhnliche Entwicklung mit teilweise dreistelligen Zuswachsraten. Das Hotelklima (+279,6 Prozent gegenüber Dezember 2020) sowie das Handelsklima (+125,5 Prozent gegenüber Dezember 2020) zählten trotz der wiederkehrenden Rückschläge im Jahresverlauf zu den größten Gewinnern des Jahres im Vergleich zum Dezember 2020. Insgesamt, so bilanziert die Deutsche Hypo, habe die Coronapandemie zum Jahresende erneut einige Einschränkungen mit sich gebracht. Die Assetklasse Immobilien dürfte aber weiterhin stark gefragt bleiben, heißt es.