Die Unternehmen in Deutschland zeigen sich vorsichtiger bei ihrer Personalplanung. Das ifo Beschäftigungsbarometer sank im August auf 94,8 Punkte, nach 95,3 Punkten im Juli. Dies ist der dritte Rückgang in Folge. „Die schwache Wirtschaftsentwicklung schlägt sich auch in einer schwachen Beschäftigungsentwicklung nieder“, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo Umfragen. „Der Auftragsmangel bremst die Unternehmen bei Neueinstellungen.“
In der Industrie ist das Barometer merklich gesunken. Immer mehr Unternehmen denken über einen Abbau von Arbeitsplätzen nach. Ähnliches gilt für den Handel, wo Kunden in den Geschäften fehlen. Im Baugewerbe allerdings sollen trotz der schweren Krise die Mitarbeiter gehalten werden. Nur bei den Dienstleistern gibt es eine positive Einstellungstendenz. Dies gilt insbesondere für die IT-Branche und den Tourismus.