Die Methode „Building Information Modeling“ (BIM) ist laut Bundesregierung „ein zentrales Instrument zur Digitalisierung von Bau- und Planungsprozessen im Hoch- und Tiefbau“.
Bei der Anwendung von BIM habe die Bundesregierung die gesamte Wertschöpfungs- und Prozesskette Bau im Blick, heißt es in der Antwort (20/3335) auf eine Kleine Anfrage der CDU/CSU-Fraktion (20/3070). Mit dem „Planungsbeschleunigungspaket II – Sommer“ intensiviere die Regierung den Prozess der Digitalisierung von Planungs- und Genehmigungsverfahren. Insbesondere werde die beschleunigte Umsetzung der verkehrsträgerspezifischen BIM-Masterpläne und Implementierungsstrategien angestrebt.
Der Antwort zufolge wird ein „open-BIM“ Ansatz verfolgt und so die Grundlage für einheitliche Schnittstellen gelegt. „Ziel der Bundesregierung ist es, die Umsetzung von Bauprojekten mit offenen Datenformaten zu ermöglichen und langfristig abzusichern“, heißt es in der Vorlage. Das BIM-Portal des Bundes biete eine wichtige Grundlage für einen einheitlichen Datenaustausch zwischen allen Akteuren in der Planung, dem Bau und dem Betrieb sowie für eindeutige BIM-Anforderungsdefinitionen (hib Nr. 479 vom 26.09.2022).