Das Motto des DIK 2023 war Programm: „Heute für morgen bauen – wie aus Krise Aufbruch wird“.
Viele Mitglieder des BFW sowie Vertreter aus Politik und Wirtschaft kamen am 30. März in Berlin zusammen, um beim Deutschen Immobilien Kongress des BFW die drängenden Themen der Branche zu besprechen.
Auch und gerade weil die aktuelle Lage für die Wohnungswirtschaft schwierig ist, wurden beim DIK 2023 die Themen der kommenden Jahre und Jahrzehnte debattiert. Die Eröffnung machte Bundesbauministerin Klara Geywitz mit BFW-Präsident Dirk Salewski.
Der Architekt und Vordenker in Sachen Nachhaltigkeit, Thomas Rau, forderte bei seinem Vortrag: Wir müssen das Notwendige möglich machen. Die Gebäude von morgen sind Materiallager. Viele seiner Denkanstöße ließen die Besucher aufhorchen.
Zur Sache ging es aber auch in den weiteren Vorträgen, Diskussionen und Panels, den vielen spannenden Beiträgen der Expertinnen und Experten. Dass Krisen auch Chancen sein können, zeigten die Schwerpunkte des diesjährigen DIK: In drei Themenblöcken ging es um den Aufbruch: Zu neuen Geschäftsmodellen, zu weniger Regulierung und zur Kreislaufwirtschaft.
Welche Geschäftsmodelle bieten der Wohnungswirtschaft eine auskömmliche Zukunft – Die Diskussion zu den benötigten Rahmenbedingungen, der Finanzierbarkeit, der Förderfähigkeit und Digitalisierung zeigte Wege auf, um diese Potentiale zu nutzen.
Baumaterialien, die kreislauffähig sind, Baustoffe als Leasingprodukt und das Prinzip „Cradle to Cradle“. Im Austausch zwischen Dr. Monika Griefahn, Bastian Michael und Herwart Wilms von Remondis kamen viele der relevanten Aspekte zur Sprache.
Innovativ und nachhaltig entwickeln, bauen und erhalten. Klar wurde: Der Wille und die Ideen sind vorhanden. Plusenergiehäuser, Energiekonzepte für Wohnquartiere und viele weitere spannende Beispiele wurden präsentiert und diskutiert. Zentral blieb die Frage: Welche bürokratischen Hürden bremsen BFW-Mitglieder aus?
Baustaatssekretär Dr. Rolf Bösinger stellte in seiner Rede einen Sieben-Punkte-Plan zur Zukunft der Baupolitik vor.
Unsere Partner, die Prop Techs und Start Ups lieferten ebenfalls spannende Einblicke und Informationen zu neuen Geschäftsmodellen beim „Elevator Pitch“, also der kurzen Vorstellung der jeweiligen Geschäftsmodelle.
Einmal mehr zeigte der DIK: Die Innovation geht vom Mittelstand aus.