Digitaler Nachholbedarf in Kommunen

Gemeinsam mit dem Deutschen Städte- und Gemeindebund (DStGB) hat das Institut für Innovation und Technik (iit) eine Umfrage zur Digitalisierung in den Kommunen durchgeführt. Das Ergebnis: Trotz Pandemie-Schub, mehr Veränderungsbereitschaft und Akzeptanz gegenüber digitalen Anwendungen bleibt akuter Handlungsbedarf.

Die Digitalisierung hat während der Pandemie in den Kommunen einen spürbaren Schub bekommen: Im überwiegenden Anteil (acht von zehn Kommunen) hatte die Pandemie spürbare Auswirkungen auf die Arbeitsweisen. 51 Prozent der befragten Kommunen haben im Zuge der Corona-Pandemie auch zusätzliche Finanzmittel für Digitalisierungsmaßnahmen eingesetzt. Auch die Veränderungsbereitschaft und Akzeptanz gegenüber digitalen Lösungen sind während der Pandemie deutlich gestiegen, das bestätigen drei Viertel der befragten Kommunen in der Umfrage. Dennoch bleiben große Herausforderungen bestehen, vor allem bei der Personalausstattung und den Finanzen. Der Zukunftsradar Digitale Kommune für das Jahr 2022 soll Antworten zum aktuellen Stand der Digitalisierung in den Kommunen geben, akute Handlungsbedarfe identifizieren und mögliche Anknüpfungspunkte für den digitalen Transformationsprozess in den Kommunen bieten. Die Umfrage ist im Rahmen der Initiative Transform Local zum dritten Mal gemeinsam vom Institut für Innovation und Technik (iit) und dem Deutschen Städte- und Gemeindebund (DStGB) durchgeführt worden. Der Zeitraum für die Umfrage war vom 9. Dezember 2021 bis zum 31. Januar 2022. Zur Teilnahme aufgerufen waren alle deutschen Städte und Gemeinden.

© 2020 BFW Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen e.V.