Demografische Alterung setzt Unternehmen bei Nachfolgen doppelt unter Druck

Die demografische Alterung setzt Unternehmen bei Nachfolgen gleich doppelt unter Druck: Auf der einen Seite steigt die Zahl an nachfolgebereiten Inhaberinnen und Inhaber, während parallel auf der anderen Seite die Zahl an potenziellen Übernehmerinnen und Übernehmern sinkt. Eine höhere Sichtbarkeit von Positivbeispielen sowie eine bessere Informationsbereitstellung zu Finanzierungsmöglichkeiten sind Ansatzpunkte zum Gegensteuern.

Die Chefvolkswirtin der KfW, Dr. Fritzi Köhler-Geib, sagt:

„Angesichts der geringen Gründungstätigkeit in Deutschland müssen alle Hebel in Bewegung gesetzt werden, damit wieder mehr Gründungen stattfinden. Wir brauchen mehr Gründungen für mehr Wettbewerb und Innovation. Gerade mit Blick auf Übernahmen und tätige Beteiligungen, ist ein Ansatzpunkt zum Gegensteuern, diese bei Gründungsinteressierten als selbstverständliche Alternative für Neugründungen bekannter zu machen und zu etablieren. Eine bessere Sichtbarkeit von Positivbeispielen erfolgreicher Übernahmen kann hier helfen. Auch eine bessere Informationsbereitstellung zu Finanzierungsmöglichkeiten für Übernahmen könnte sich positiv auswirken.“

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