Demografie: Mehr Personen im Rentenalter und mehr Singlehaushalte

Die Zahl der Personen im Alter ab 67 Jahren, also im Rentenalter, wird zwischen 2020 und 2035 um 22 Prozent von 16 Millionen auf voraussichtlich 20 Millionen steigen. Dies teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) nach Ergebnissen der ersten mittelfristigen Bevölkerungsvorausberechnung mit.

Im Jahr 2035 werden in den westlichen Flächenländern zwischen 23 und 24 Prozent der Bevölkerung 67 Jahre und älter sein. Dies entspricht etwa dem Anteil der ab 67-Jährigen in den östlichen Flächenländern im Jahr 2020 (23 %). Im Jahr 2035 wird dieser Anteil dort 28 bis 29 Prozent betragen. In den Stadtstaaten werden 2035 voraussichtlich 18 bis 19 Prozent der Bevölkerung in diesem Alter sein.

2020: Fast 6 Millionen ältere Menschen leben allein

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) zum Internationalen Tag der älteren Menschen am 1. Oktober mitteilte, lebten im Jahr 2020 rund 5,9 Millionen Menschen ab 65 Jahren allein – das war jede dritte Person (34 %) in dieser Altersgruppe. 20 Jahre zuvor waren es noch 5,1 Millionen. Wenn Partner oder Partnerin sterben, bleiben viele ältere Menschen allein zurück. Das ist der Hauptgrund dafür, dass mit zunehmendem Alter der Anteil der Alleinlebenden steigt: So lebte von den über 85-Jährigen 2020 bereits deutlich mehr als die Hälfte (58 %) allein. Gaben in der Altersgruppe 65plus noch fast zwei Drittel (62 %) an, einen Partner oder eine Partnerin zu haben, so war es in der Altersgruppe 85plus nur noch gut ein Drittel (34 %).

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