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Corona: Mobilität erstmals über Vorkrisen-Niveau

Erstmals seit Beginn der Corona-Krise hat die Mobilität in Deutschland das Vorkrisen-Niveau wieder überstiegen. Das geht aus Daten hervor, die das Statistische Bundesamt (Destatis) veröffentlicht hat. Im Juli und August waren die Menschen durchschnittlich vier Prozent häufiger unterwegs als in den entsprechenden Vorkrisenmonaten im Jahr 2019. Zudem wurden erstmals seit Beginn der Pandemie wieder mehr Distanzen von 30 Kilometern und mehr als in den Referenzmonaten 2019 zurückgelegt.

Zu Beginn der Corona-Krise war die Mobilität auf längeren Distanzen am stärksten zurückgegangen. So fanden im April 2020 nur noch knapp halb so viele Bewegungen über Strecken von 30 Kilometern und mehr statt wie im April 2019. Bei kürzeren Distanzen lag der Rückgang dagegen nur bei 14 Prozent. Die Unterschiede setzten sich im weiteren Jahresverlauf fort. Insgesamt fiel jedoch auf, dass in den Sommermonaten grundsätzlich mehr Bewegungen stattfanden. Dieser Trend war auch in diesem Jahr zu beobachten.

Bewegungen über kürzere Strecken gehen grundsätzlich an Wochenenden zurück, wenn weniger berufs- und bildungsbedingte Mobilität stattfindet. Sonntags ist der Anteil von Distanzen von 30 Kilometern und mehr an der Gesamtmobilität im Vergleich mit anderen Wochentagen am größten.

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