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Corona: Mittelstand belastet, aber stabil

Die 4. Corona-Sonderbefragung des KfW-Mittelstandspanels zeigt, dass die Corona-Krise den Mittelstand auch zu Beginn des Jahres 2021 belastet. Die Betroffenheit hat im Januar wieder zugenommen. Gegenwärtig haben rund 2,6 Mio. Unternehmen in Deutschland mit den Folgen der Pandemie zu kämpfen. Im Vergleich zum Frühjahr 2020 ist die Lage aktuell aber weniger angespannt.

Viele Unternehmen haben aus dem Vorjahr gelernt und mit Kreativität und Flexibilität Anpassungen bei ihren Geschäftsmodellen vorgenommen. Das zahlt sich jetzt aus. Umsatzeinbußen werden gegenwärtig als weniger drastisch eingeschätzt.

Positiv stimmt mich, dass unsere aktuelle Befragung ein fast überraschend stabiles Bild der Lage im Mittelstand zeichnet. Das spricht für die Anpassungsfähigkeit und den Ideenreichtum von Unternehmen in Deutschland.

Dr, Fritzi Köhler-Geib, Chefvolkswirtin der KfW

Die Liquiditätsreserven vieler Unternehmen stehen weiter unter Druck, aber die Lage ist insgesamt noch stabil. Nicht zuletzt dürften sich auch die zahlreichen staatlichen Finanzhilfen als stützend erwiesen haben. Auch die Eigenkapitalausstattung hat sich nicht weiter verschlechtert. Eine Normalisierung der Geschäftslage erwarten viele KMU dennoch erst Ende des laufenden Jahres.

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