Brüssel: Neue Task Force Wohnen startet

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat in ihren politischen Leitlinien für dieses Mandat betont, dass die EU dringend die Wohnungskrise angehen muss, mit der Millionen Menschen konfrontiert sind, insbesondere Familien und junge Menschen. Die Kommission hat daher eine neue Taskforce für den Wohnungsbau eingerichtet, die ihre Arbeit am 1. Februar aufgenommen hat. Die Taskforce ist offiziell der Generaldirektion Energie zugeordnet.

Investitionen für Wohnraum mobilisieren

Zur Unterstützung des ersten Kommissars für Wohnungswesen, Dan Jørgensen, wird diese neue Task Force einen europäischen Plan für erschwinglichen Wohnraum und damit verbundene politische Initiativen und Maßnahmen entwickeln und umsetzen. Sie legt eine wirksame EU-Strategien fest. Ziel ist es, die strukturellen Ursachen der Wohnungskrise anzugehen und insbesondere öffentliche und private Investitionen für erschwinglichen, nachhaltigen und menschenwürdigen Wohnraum zu mobilisieren. Damit sollen auch wichtige Aspekte wie Obdachlosigkeit angegangen werden.

Dialog und Koordinierung mit allen EU-Institutionen und den Mitgliedstaaten

Die Taskforce wird die politische Arbeit in der gesamten Kommission koordinieren, indem sie mit allen Generaldirektionen zusammenarbeitet, die für die verschiedenen Prioritäten zuständig sind. Außerdem wird sie eng mit dem Europäischen Parlament und seinem neu eingesetzten nichtständigen Ausschuss für die Wohnungskrise, den Mitgliedstaaten (einschließlich der nationalen, regionalen und lokalen Behörden), der Europäischen Investitionsbank und anderen Finanzinstituten, dem Ausschuss der Regionen, dem Wirtschafts- und Sozialausschuss sowie allen einschlägigen Verbänden, Interessenträgern und Bürgern zusammenarbeiten. Sie führt einen umfassenden Dialog mit allen Interessenträgern, um die Mitgliedstaaten, Städte und andere relevante Akteure mit technischer Hilfe zu unterstützen und den Austausch von Wissen und bewährten Verfahren zu fördern.

Quelle: Europäische Kommission

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