Die aktuelle Anforderungssystematik des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) ist auf Energieeffizienz ausgerichtet. Der BFW Bundesverband fordert nun einen Paradigmenwechsel: Eine Umstellung der Anforderungssystematik auf Emissionseffizienz. Hierfür legt der BFW ein Konzept in Form eines Positionspapiers vor.
Wenn die zweite GEG-Novelle im Bundesrat beschlossen wurde, steht bereits die nächste, die dritte GEG-Novelle an. Hier stellt sich aus Sicht des BFW Bundesverbands grundsätzlich die Frage nach der im GEG festgeschrieben Anforderungssystematik. Die aktuelle Systematik ist auf Energieeffizienz ausgerichtet und aus Sicht des BFW nicht zielführend.
Stattdessen braucht das GEG einen Paradigmenwechsel: Die Umstellung der Anforderungssystematik an Gebäude von Energieeffizienz auf Emissionseffizienz.
Unten finden Sie in Form eines BFW-Positionspapiers ein Konzept, das beschreibt, wie eine solche Anforderungssystematik aussehen kann. Es ist konsequent auf das Einsparen von Treibhausgasemissionen und das Erreichen der Pariser Klimaziele ausgerichtet.
Das Konzept ist von Projektentwicklern, Energieberatern und Wissenschaftler ausgearbeitet worden. Es wurde von Praktikern erdacht, die tagtäglich mit dem Gebäudeenergiegesetz arbeiten. Mit einer neuen, einfachen Anforderungssystematik für das GEG kann die Dekarbonisierung des Gebäudesektors erreicht werden.
Der BFW Bundesverband wird mit diesem Konzept in die Beratungen um die dritte GEG-Novelle gehen und hat bereits zahlreiche Gespräche mit politischen Entscheidern in Berlin geführt. Ziel ist eine grundlegende Umstellung der Anforderungssystematik.
BFW-Präsident Dirk Salewski sagt:
„Die aktuelle Anforderungssystematik an Gebäude ist von vorgestern. Wir brauchen einen Paradigmenwechsel. Statt auf Energieeffizienz müssen wir uns auf Emissionseffizienz konzentrieren. So kann der Immobiliensektor die Klimaziele erreichen. Alles, was wir brauchen, ist, dass uns die Politik mit einem einfachen Anforderungssystem bei der Dekarbonisierung hilft.“
- Lukas Behrendt, Politischer Referent
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- Positionspapier: Das neue GEG