Steuer Verkehrssteuer elektrische Aufladestation auto(copyright: istock.com/EXTREME-PHOTOGRAPHER)

BFW-Landesverband diskutiert mit Politik über E-Mobilität

Sieben bis zehn Millionen Elektrofahrzeuge sollen bis 2030 in Deutschland zugelassen sein – das ist das Ziel der Bundesregierung. Aufgrund der guten Förderbedingungen ist mit einer steigenden Nachfrage zu rechnen. Doch wie sollen die vielen Elektrofahrzeuge geladen werden? Die derzeitige Infrastruktur ist dem nicht gewachsen.

Über Lösungsansätze haben am Dienstagabend (19.01.2021) mehr als 130 Teilnehmer beim WoWi Web-Talk, einer Online-Veranstaltung des BFW Landesverbandes Niedersachsen/Bremen, diskutiert. Dabei ging es vor allem um die Probleme in älteren Quartieren mit einer herkömmlichen Parkinfrastruktur an den Straßen. Ausgehend von den Zielen der Bundesregierung bräuchte allein die Freie Hansestadt Bremen bis zum Jahr 2030 etwa 10.000 Ladepunkte im öffentlichen Raum, wie die Bremer Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau, Dr. Maike Schaefer, bei der Veranstaltung deutlich machte.

Auch Experten aus der Wohnungswirtschaft und der Versorgung nahmen an der digitalen Gesprächsrunde teil, die von BFW-Landesgeschäftsführer David Huber moderiert wurde. Thematisiert wurde unter anderem die Vielzahl unterschiedlicher Ladeanbieter mit unterschiedlichsten Kostenmodellen. Huber zeigte auf, dass es beim Ausbau der E-Mobilität im (halb)öffentlichen Raum derzeit mehr Fragen als Antworten gibt. Ziel für alle Akteure müsse sein, gemeinsam Lösungen zu suchen, so das Fazit der gut einstündigen Diskussionsrunde.

Den WoWi Web-Talk können Sie auf YouTube auch im Nachhinein ansehen unter dem unten angegebenen Link.

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