Der BFW Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen feiert in diesem Jahr sein 75-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass blicken wir mit einer wöchentlichen Serie im BFW Newsroom zurück auf die wichtigsten Meilensteine der Verbandsgeschichte. Diesmal geht es um die 1960er-Jahre, in denen die Bundesrepublik die Wohnungszwangswirtschaft schrittweise zugunsten der freien Marktgestaltung abbaute.
Der Verband freier Wohnungsunternehmen (VFW) konzentrierte sich in seiner Arbeit schwerpunktmäßig auf eine Liberalisierung des Mietrechts, den Abbau von Wettbewerbsverzerrungen und die Schaffung von investitionsfreundlichen Rahmenbedingungen. Im Wohnungsbauprogramm des Bundesbauministers wurde der Neubau von mindestens einer halben Million Wohnungen für das Jahr 1961 erwartet. Mit dem ökonomischen Aufschwung in Deutschland ging ein stetiges Bevölkerungswachstum einher. Zwischen 1960 und 1969 stieg die Bevölkerung um rund 10 Prozent an, während der Wohnungsmarkt nahezu dereguliert war. Der wohnungspolitische Liberalisierungskurs hatte 1966/67 mit 623.00 neu fertiggestellten Wohnungen einen neuen Höhepunkt erreicht.
Umfassende Informationen zur Geschichte des BFW Bundesverbandes Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen und Stimmen von Mitgliedsunternehmen zum 75-jährigen Bestehen des Verbandes finden Sie in Ausgabe 2/2021 unseres Mitgliedermagazins FWW.
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