Der BFW Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen feiert in diesem Jahr sein 75-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass blicken wir mit einer wöchentlichen Serie im BFW Newsroom zurück auf die wichtigsten Meilensteine der Verbandsgeschichte. Diesmal geht es um die 2000er-Jahre, die von neuen wohnungspolitischen Weichenstellungen der rot-grünen Bundesregierung geprägt waren. Darauf reagierte auch der BFW.
Seit 2002 wurde die Wohnungsbauförderung zurückgefahren, steuerliche Restriktionen weiter verschärft und die Eigenheimzulage zur Diskussion gestellt. Das Mietrecht wurde in einer mieterfreundlichen Neufassung reformiert. Dazu zählte unter anderem die Senkung der Kappungsgrenze von 30 auf 20 Prozent. Das Wohngeld wurde angepasst und die Wohneigentumsförderung fiel den Konsolidierungsbestrebungen zum Opfer.
Der BFW erweiterte im Jahr 2000 seinen Namen in Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen. Damit sollten die vielseitigen Tätigkeitsfelder der Mitglieder auch im Namen stärker verdeutlicht werden. Zusammen mit anderen Spitzenverbänden der Immobilienwirtschaft startete der BFW eine konzertierte Aktion für die Anerkennung von Wohneigentum als Altersvorsorge. Der Verband engagierte sich unter anderem in der Initiative Wohneigentum.
Zum 60. Jubiläum im Jahr 2006 veranstaltet der BFW erstmals den Deutschen Immobilienkongress. Um die Zusammenarbeit mit anderen Verbänden der Branche zu stärken, wird die Bundesvereinigung Spitzenverbände der Immobilienwirtschaft (BSI) gegründet. Sechs Verbände bringen sich ein, um ihr politisches Gewicht durch gemeinsames Auftreten zu verstärken. Erster Vorsitzender wird BFW-Präsident Walter Rasch. Im Jahr 2007 intensiviert der BFW seine Lobby- und Netzwerkarbeit auf europäischer Ebene durch die Eröffnung einer neuen Geschäftsstelle in Brüssel.
Umfassende Informationen zur Geschichte des BFW Bundesverbandes Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen und Stimmen von Mitgliedsunternehmen zum 75-jährigen Bestehen des Verbandes finden Sie in Ausgabe 2/2021 unseres Mitgliedermagazins FWW.